Etwa die Hälfte aller Tieranlagen des ca. 11 Hektar großen Frankfurter Zoos kann den aktuellen Anforderungen an eine moderne Wildtierhaltung sowie dem Aufgabenspektrum eines Zoos im 21. Jahrhundert nicht mehr gerecht werden. Neben dem erforderlichen Sanierungsbedarf der zum Teil über 60 Jahre alten Anlagen muss sich der Zoo zudem mit den dramatisch verändernden ökologischen sowie gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen auseinandersetzen.
Mit der Konzeptstudie „ZOOKUNFT2030+ Entwicklungsplan für den Zoo der Stadt Frankfurt am Main“ wurden eine Grundlage und ein erster Referenzrahmen für eine umfassende Transformation des Zoos Frankfurt gelegt. Zur Verifizierung, Detaillierung und Weiterentwicklung der Konzeptstudie soll in einer zweiten Phase ein Masterplan für den Zoo und dabei insbesondere für die beiden Areale im Nord-Osten und Süd-Westen erarbeitet werden.
Im Rahmen dessen beabsichtigt der Zoo Frankfurt, vertreten durch das Amt für Bau und Immobilien, folgende Planungs- und Beratungsleistungen zu vergeben: Objektplanung (in Anlehnung an §34 HOAI), Freiraumplanung (gem. §39 HOAI) und Tragwerksplanung (gem. §49 HOAI) sowie der Fachplanungen der Technischen Ausrüstung (gem. §53 HOAI), Bauphysik (gem. 1.2.1 HOAI) und Brandschutzplanung (gem. AHO Heft Nr. 17).
PROPROJEKT entwickelte zunächst ein spezifisches Leistungsbild und unterstützte anschließend das Amt für Bau und Immobilien bei der Koordination und Durchführung eines europaweiten Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV zur Vergabe dieser Planungs- und Beratungsleistungen.
The Logical Zoo / Zoo Frankfurt