Der Königliche Belgische Fußball-Verband (RBFA), der Königliche Niederländische Fußball-Bund (KNVB) und der Deutsche Fußball-Bund (DFB) haben sich gemeinsam um die Ausrichtung der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2027 beworben. In Anlehnung an die Anfangsbuchstaben der drei Länder sollte unter dem Motto „Breaking New Ground“ das größte internationale Sportevent der Frauen in Belgien, den Niederlanden und Deutschland stattfinden.
Neben der BNG2027-Bewerbung haben sich auch Brasilien, Südafrika (zurückgezogen) sowie die USA gemeinsam mit Mexiko (zurückgezogen) beworben. Am 17. Mai 2024 stimmte der FIFA-Kongress in Bangkok mit 119 zu 78 Stimmen für Brasilien als Ausrichter des Turniers.
Mit der Bewerbung wollten die drei Verbände den bestehenden Erfolg der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft ausbauen und den Frauenfußball weltweit weiter stärken. Das sehr kompakte und nachhaltige Konzept besteht aus 13 Stadien – 4 in Belgien, 5 in den Niederlanden und 4 in Nordrhein-Westfalen – und hätte für ein unvergessliches Zuschauererlebnis gesorgt.
Nachdem PROPROJEKT den DFB bereits im vergangenen Jahr bei der Auswahl der deutschen Candidate Cities unterstützt hat, wurde die Zusammenarbeit im Jahr 2023 fortgesetzt. PROPROEKT hat dabei die Koordination des gesamten Bewerbungsprozesses übernommen und, gemeinsam mit AS+P, die drei Verbände fachlich und koordinativ bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen unterstützt. Die Bewerbungsunterlagen, die am 08.12. der FIFA übergeben wurden, umfassen neben dem 17 Kapitel umfassenden Bid Book, auch ein Executive Summary in Englisch, Spanisch und Französisch sowie zusätzliche technische Informationen und Pläne.
PROPROJEKT