Die Stadt Freiburg im Breisgau plant den Bau einer neuen Eishalle, da die aktuell genutzte „Echte-Helden-Arena“ aus bautechnischen Gründen in Zukunft nicht mehr vollumfänglich genutzt werden kann. Neben dem DEL2-Verein EHC Freiburg („Wölfe“) wird die Halle auch von anderen Vereinen und Gruppen für den Breiten- und Freizeitsport, sowie den Publikumseislauf genutzt.
Um genauer zu definieren, was eine neue Eishalle in Freiburg alles können und bieten muss, um die lokalen Bedarfe zu decken, wurde PROPROJEKT von der Stadt Freiburg beauftragt, eine fundierte Bedarfsanalyse mit anschließender Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchzuführen.
Hierfür wurden die relevanten Nutzergruppen identifiziert und deren Anforderungen erfasst – sowohl für die Teilnahme am Spielbetrieb der DEL2, als auch für den Breiten- und Freizeitsport – und in einen Bedarfsplan mit Empfehlungen zu Zuschauerkapazität, Anzahl der Eisflächen, Standards und Funktionen überführt. Dieser diente dann als Grundlage für die Erarbeitung eines Raumprogramms für die neue Eishalle.
In einem nächsten Schritt wurden mehrere sich nach Größe und Bauweise unterscheidende Varianten der neuen Eishalle weiter geprüft und durch die Experten von Albert Speer + Partner GmbH in schematischen Testplanungen visualisiert.
Um die Wirtschaftlichkeit der Halle zu beurteilen, wurden sowohl Kosten (Bau, Instandhaltung, Finanzierung, Betrieb) als auch die Erlöspotentiale (u.a. Namensrechte, Sponsoring, Ticketing, Hospitality, Catering) ermittelt und in Szenarien gegenübergestellt.
Darüber hinaus wurden verschiedene Realisierungs- und Betreibermodelle verglichen und bewertet, Unterschiede von konventioneller und modularer Bauweise herausgehoben, und mögliche Erweiterungsoptionen analysiert und bewertet.
Stadt Freiburg im Breisgau
AS+P Albert Speer + Partner GmbH