Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hat am 29.02.12 nach konzeptionellen Vorarbeiten in den Vorjahren (u.a. Studie "Großer Sport in der Metropole Ruhr", 1,5 MB) den Auftrag erteilt, ein "Planungs- und Durchführungskonzept für die in 2015/16 geplanten Ruhr Games" zu entwickeln. Ziel hierbei ist es, die Ruhr Games als ein neues Eigenformat mit europäischer Formation und regionsspezifischem Bezug zu entwickeln und gleichzeitig als ein wiederkehrendes Event zu etablieren. Die Ruhr Games sollen somit – als ein Festival des Sports, der Kultur und des Jugendaustauschs für 12- bis 18-Jährige – für die Metropole Ruhr nach innen identitätsstiftend und nach außen imagefördernd wirken.
PROPROJEKT wurde zusammen mit CARDIAC Communication Ltd. für die Erarbeitung des Planungs- und Durchführungskonzept beauftragt. Mit der Entwicklung einer übergeordneten Positionierung wurde eine Kombination von olympischen Kernsport- sowie modernen Trend- und Actionsportarten festgelegt, welche zum Einen die Verknüpfung von Leistungs- und Breitensport ermöglicht und zum Anderen die Integration unterschiedlicher Gruppen junger Menschen fördert. Die Ruhr Games nutzen dabei nicht nur vorhandene traditionelle Sportstätten sondern auch post-industriellen Kulturdenkmäler. Um die gesamte Metropolregion dauerhaft zu bespielen wurde ein modulares Raumkonzept für den Zeitraum 2015 bis 2021 erarbeitet. Die Projektbearbeitung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem RVR und dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport (MFKJKS NRW).
Am 13.12.2013 wurde das Konzept von der Verbandsversammlung des RVR einstimmig beschlossen und zu Umsetzung empfohlen.
zum Planungs- und Durchführungskonzept (5,2 MB)
Regionalverband Ruhr, Foto Christoph Maderer