Unter Federführung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) wurde im Mai 2007 die Nationale Stadtentwicklungspolitik gestartet. Damit werden die Inhalte und Ziele der LEIPZIG CHARTA zur nachhaltigen europäischen Stadt gemeinsam mit den Ländern und Kommunen auf nationaler Ebene verankert.
Die Zielsetzungen und Programme der Nationalen Stadtentwicklungspolitik werden kontinuierlich mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutiert und konkretisiert. Darüber hinaus dienen die jährlichen Bundeskongresse als Plattform für den Austausch zwischen den verschiedenen "Stadt-Interessierten" (Berlin 2007, München 2008, Essen 2009, Nürnberg 2010, Kassel 2011, Berlin 2012, Mannheim/Ludwigshafen 2013, Essen 2014, Leipzig 2015, Hannover 2016, Hamburg 2017, Frankfurt/Main 2018). Weitere Informationen, u.a. zu den Pilotprojekten, sind auf der Internetseite zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik abrufbar.
PROPROJEKT wurde gemeinsam mit dem Büro Kaufmann mit der Prozess- und Programmbegleitung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik beauftragt. PROPROJEKT übernimmt die Koordination der beteiligten Institutionen und begleitet die inhaltliche sowie organisatorische Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation der Gremiensitzungen und Veranstaltungen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Die Umsetzung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik wird aufgrund der neuen Zuschnitte der Ministerien und der damit verbundenen Neuverteilung der Aufgaben seit 2018 vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat wahrgenommen.
Andreas Kaufmann, Milena Schlösser